Konstante C-Rate in Bezug auf die tatsächliche Kapazität, statt konstantem Strom bei Arbin-Zyklern

Wie wir alle wissen, nimmt die Kapazität der Batterien mit jedem Lade- und Entladezyklus ab. Wenn wir den Lade- und Entladestrom auf einen festen Wert einstellen, wie z.B. 1A, 2A,... wird die Länge jedes Zyklus allmählich abnehmen, einfach weil die Kapazität der Batterie abnimmt:

Zykluszeit = (Ladekapazität + Entladekapazität)/Strom

Manchmal möchten Benutzer die Zykluszeit auch nach Hunderten oder Tausenden von Zyklen konstant (oder nahezu konstant) halten. Sie möchten beispielsweise, dass der Strom während der Prüfung auf 1C bezogen auf die tatsächliche Kapazität festgelegt wird.

Die MITS-Software von Arbin kann Ihnen dabei helfen, dies einfach zu tun. Unten finden Sie den Zeitplan und die Erklärung folgt danach.

1. Schritt: Normalerweise steht am Anfang eines jeden Zeitplans eine Ruhephase. Er dient der Sicherheitsprüfung, bevor der eigentliche Test beginnt.

2. Schritt: Setzen Sie die Metavariable MV_UD1 als Nennkapazität der Batterie. Dieser Wert wird im Testobjekt definiert. Wir gehen davon aus, dass der hier deklarierte Wert die Anfangskapazität der Batterie ist.

3. Schritt: Laden Sie den Akku vollständig auf

4. Schritt: Vollständige Entladung der Kapazität

5. Schritt: Aktualisieren Sie die letzte Kapazität der Batterie in der Variablen MV_UD1 und kehren Sie zum Ladeschritt zurück (3. Schritt). Auf diese Weise wird nach jedem Zyklus, wenn die Kapazität der Batterie abnimmt, diese aktualisiert und für den nächsten Zyklus verwendet.

6. Schritt: Setzen Sie die Variable für die Lade- und Entladekapazität zurück und bereiten Sie die Messung der aktuellen Kapazität des Akkus vor.

Anwendung dieser Zyklusmethode:

  • Bewertung der Verschlechterung bei realen Lademustern (z. B. Laden von E-Fahrzeugen über Nacht).

  • Durchführung von beschleunigten Alterungstests, bei denen die Zykluszeit konstant bleiben muss, um zeitbasierte Degradationsfaktoren zu analysieren.

Referenz:

Tung Trinh

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